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September022014

Aktuelles > Kolumne > 2014


„Nebenwirkungen – der hohe Preis der Entzündungshemmer“


„Diclofenac (Voltaren), Ibuprofen, Aspirin – die Kehrseite der Medaille“

Wer kennt sie nicht – wer nimmt sie nicht? Schmerzstiller fehlen in keiner Hausapotheke. So freizügig wie diese Medikamente verordnet werden scheinen sie auch keine Nebenwirkungen zu haben – oder doch?

In der täglichen Praxis hört man immer wieder den Satz: „Die Nebenwirkungen braucht man nicht zu lesen – das hat mein Doktor mir gesagt“. Auf diese Art und Weise werden kritik- und hirnlos Schmerzmittel über viele Jahre hinweg konsumiert – mit Folgen! Sicherlich kann man mit Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Magengeschwüre, Magenblutungen, Hautausschlägen, selbst Haarausfall (die „Geißel der Männlichkeit“) klar kommen. Bei Nierenschäden, Leberschäden, Schwindel und Kreislaufschocks hört der Spaß aber auf.

Früher wurden Diclo & Co meistens für Schmerzen eingesetzt. Heute wird als Grund für die Verordnung meist „gegen eine Entzündung“ auf das Rezept geschrieben.
Die Dauerpropaganda der Pharmafirmen obsiegt einmal mehr. Tatsache ist, das die Wirkung dieser Präparate als „Entzündungshemmer“ gering ist gegen ihre Wirkung als „Schmerzstiller“ – es sind primär Schmerzmittel.

In der Heilkunde werden zur Entzündungshemmung Enzyme
verwendet und das aus gutem Grunde. Bei Pharmakologen ist schon lange bekannt: „Klassische Schmerzmittel blockieren den natürlichen Ablauf der Entzündungsreaktion – Enzyme regulieren die Entzündung“.

Natürlich wünschen wir uns bei Schmerzen eine sofortige Linderung. Schmerz ist jedoch auch ein wichtiges Warnsignal sich ruhig zu halten, damit Verletzung und Entzündung sich nicht weiter im Körper ausbreiten. In der Praxis kann es sinnvoll sein für maximal 3 Tage Aspirin & Co zu verordnen, jedoch sofort zusätzlich 3x täglich Enzyme. Werden nur Schmerzmittel verordnet bleibt die Ursache des Schmerzes, nämlich das Ungleichgewicht der Entzündungsstoffe, bestehen und wird chronisch.

Bei den „echten chronischen Entzündungs- und Schmerzkrankheiten (z.B. Rheuma) sind Schmerzmittel sowieso unangebracht – werden aber die der „sog. Schulmedizin“ ständig verordnet.

Enzyme sind besonders hilfreich bei Rheuma, Muskelschmerzen (Nackensteife), bei akuten Verletzungen, begleitend bei Wirbelsäulenbeschwerden, Gelenkserkrankungen, bei schlecht heilenden Wunden, nach Operationen (auch Zahnarzt), bei Gefäßerkrankungen, bei Atemwegsinfekten, zur Vorbeugung vor Muskelkater, bei Harnwegsinfekten, bei Heuschnupfen und begleitend und schützend bei Chemotherapie und zur Stärkung des Immunsystems.

Enzyme sind komplexe Eiweißverbindungen, die Stoffwechselvorgänge in den Körperzellen ermöglichen, unterhalten und beschleunigen. Ohne Enzyme könnten wir weder wachsen, atmen, verdauen oder uns bewegen. Kein Herzschlag, kein Lachen, keine Sinneswahrnehmung ist ohne diese „Biokatalysatoren“ möglich.

Über 20 000 Enzyme kommen natürlich im Körper vor, davon sind aber erst 3000 erforscht. Die bekanntesten, die sog. „Verdauungsenzyme“ werden in der Bauchspeicheldrüse erzeugt. Pflanzen liefern Enzyme in der Nahrung wie die Ananas (Bromelain) oder die Papaya (Papain). Dort sitzen die Enzyme aber in den eher „unverdaulichen Anteilen der Pflanze“ , so sitzt das Bromelain im holzigen Strunk der Ananas – den wir gerne wegschneiden. Man müsste die enorme Menge von 3,5 kg Ananas essen um das Enzym von 6 Enzymtabletten (das ist eine normale Tagesdosis) zu erhalten.

Die heutigen auf dem Markt erhältlichen Enzympräparate sind meist Mischungen aus Verdauungsenzymen und pflanzlichen Enzymen. Die Marktvielfalt ist auch hier groß, lassen sie sich von ihrem Arzt oder Heilpraktiker beraten.

Der Versuch von den Schmerzmitteln wegzukommen lohnt sich allemal – denn schädliche Nebenwirkungen sind bei Enzymen nicht bekannt.



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