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Oktober022014

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„Handys & Co. machen krank“


„Elektrosmog und ständige Alarmbereitschaft sind Streßfaktoren“

Was, unsere liebsten Spielzeuge sollen uns stressen oder gar krank machen? Wenn ich als Heilpraktiker Bedenken über die gesundheitlichen Gefahren des Handy-Wahnsinns äußerte, wurde ich als Ketzer betrachtet, zumindest als Öko-Fuzzi oder „Ewig Gestriger“ belächelt.

Wir leben ja in der „schönen neuen Welt“ (nach dem Roman von Aldous Huxley 1932). Nicht mehr wegzudenken sind Schnurlos-Telefone, WLAN, Handys und Bluetooth Verbindungen. Das Bild der Städte wird geprägt von rastlosen, immer erreichbaren „Handy-Zombies“. Diese unterhalten sich plötzlich auf der Straße „mit der Luft“ wobei sie dabei oft schreien müssen (ihr Gesprächspartner ist ja weit weg). Oft trifft man in Wirtschaften Damen und Herren die sich lautstark über ihre intimsten Dinge mit einem virtuellen Gegenüber unterhalten – zum Ärger oder zur Freude der anderen Gäste. Wer kennt nicht die fast schon gespenstisch ruhig anmutenden Tischrunden aus Halbwüchsigen. Kein „Mucks“ ist zu hören, jeder hämmert auf der Tastatur seines 800 Euro Smartphones herum. Früher waren solche „Blasen“ meist lautstark und rotzfrech – halt jung und lebendig. Heute sind sie lebenden Toten gleich – moderne Zombies.

Seit den 1990er Jahren werden drahtlose Funkdienste angeboten. Lange schon war bekannt,  dass die hochfrequente Strahlung als Störfrequenz auf uns einwirkt. Langfristig beeinträchtigen diese „Störer“ unser Wohlbefinden, führen zu Überreizung, Ängsten, mangelnder Energie und Lebensfreude (Burnout), Schlafstörungen, ja sogar zu organischen Erkrankungen. Auch über Krebs wird schon im Zusammenhang mit Hochfrequenzbelastung gesprochen. „Es fehlen die Langzeitergebnisse“ sagen die offiziellen Stellen der Industrie und der Regierung. Ich denke unsere Kinder werden (wenn sich unsere Alter haben) die Auswirkungen des Technik-Wahnsinns ganz anders zu spüren bekommen (wie haben mit dem Handys ja erst spät in unserem Leben angefangen).
Immerhin „empfiehlt“ das Bundesamt für Strahlenschutz „die persönliche Summe der Strahlenbelastungen zu reduzieren“ und sogar der Europarat weist 2011 auf eine Gefährdung durch Elektrosmog hin: Ich denke mir dabei, „wie schlimm müssen die erkennbaren Folgen jetzt schon sein!“

Mit dem Aufkommen der „Smart-Phones“ haben wir nun höchste Stufe des Handykonsums erreicht. Ständig erreichen uns Nachrichten aus dem Internet. Das Smartphone ist im Gegensatz zum „alten nur-Handy“ immer online, immer verbunden und bombardiert uns rund um die Uhr mit Datenmüll – und Strahlung.

Die „elektronischen Mißklänge“ deutet der Organismus sofort als Gefahrensignal. Wir haben ja keine Sinne um diese Funksignale wahrzunehmen – fühlen sie aber auf einer tiefen Ebene jedoch wohl. Wir sind quasi „dauernd in Alarmbereitschaft“ und schwimmen in einem Meer von elektronischen Störgeräuschen.

Seit kurzem kann man die Wirkung von Elektrosmog am Herzen messen und sichtbar machen. Gemessen wird ein Aspekt der Herzfrequenz, die sogenannte Herzratenvariabilität (HRV). Diese zeigt quasi an, wie das Herz auf Umweltreize, dh. auf neurovegetativen Streß reagiert.

Diese Messungen zeigen deutlich das der Schrittmacher des Herzens (der sogenannte Sinus-Nervenknoten) deutlich negativ auf ein Handytelefonat reagiert. Der gesunde Menschenverstand legt sofort die Vermutung nahe, dass die feinen bio-elektrischen Lebensvorgänge im Organismus noch viel empfindlicher auf „Störer“ reagieren als der „robuste“ Sinusknoten. „Bewiesen ist das nicht“ sagt die Industrie.

Fazit: Verzichten sie auf W-LAN (es geht auch mit Kabeln), verzichten sie auf DECT Funktelefone (es gibt auch eine ÖKO-Norm bei Funktelefonen). Benutzen sie kein Bluetooth am Ohr (und schalten sie Bluetooth-Sender im Auto ab). Schalten sie die „mobile Datenübertragung“ am Smartphone ab, wenn sie nicht gebraucht wird und schalten sie das Phone nachts ab. Ist doch gar nicht so schwer – oder.



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