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März012012

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“Heilfasten 3.0“

Alles über das Fasten – in 3 Teilen


In den letzten beiden Kolumnen habe ich Gründe für das Fasten genannt und die wichtigsten Fastenmittel erklärt. Bleibt nur noch übrig, den Ablauf einer Kur, den sogenannten Fastenkalender zu besprechen.

Bei Kurbeginn sollten sie „reinen Tisch“ machen. Bereiten sie ihre Familie auf ihr Vorhaben vor. Orden sie ihren Kühlschrank, kaufen sie ihre Fastenmittel – und eliminieren ihren Süßigkeitenvorrat (am besten durch verschenken!).
Erledigen sie alle anstehenden lästigen Aufgaben und Verpflichtungen: Machen sie sich frei („viel Glück dabei!“).
Das Fasten beginnt mit 2 Entlastungstagen
. Entlasten heißt weniger und einfacher essen (3 Mahlzeiten tgl.) und auf Genussmittel (Süßes, Kaffee, Alkohol, Salz…) zu verzichten. Das Essen endet am Mittag des 2. Entlastungstages. Wir beginnen mit der täglichen Einnahme des Fastensalzes am Morgen und (wenn gewünscht) mit dem morgendlichen Ölziehen (siehe Fasten 2.0).
Nach den beiden Entlastungstagen folgt der 1.
Fastentag. Der Ablauf dieses Tages ist exemplarisch für die gesamte Fastenzeit. Am Morgen wird das Fastensalz eingenommen. Die mild abführende Wirkung des Salzes kann in den ersten Fastentagen noch auf sich warten lassen – das ist normal. Spätestens nach 3 – 4 Tagen Fastensalz erfolgt die Entleerung ca. ½ Stunde nach Einnahme „energisch“.
Nach dem Aufstehen (bis 9 Uhr) sollten 1 – 2 Teelöffel Basenpulver
mit ½ Liter körperwarmen Wasser oder Tee getrunken werden (evtl. kombiniert mit 2 Kapseln Giftstoffbinder aus Lavagranulat oder Heilerde).
Mittags können sie, im Kreise ihrer Familie, oder auch an der Arbeitsstelle eine warme Fastensuppe
genießen - ein echtes „Schmankerl“.  Nachmittags können sie nochmals 1 Teelöffel Basenpulver vertragen (evtl. auch vor dem Zubettgehen). „Nunc es bibendum“ (lat. „Nun muß getrunken werden“, schlagen sie mal bei Asterix nach). Etwa 3 – 5 Liter täglich sind Pflicht – sonst konzentriert sich der Müll („Schlacken“) in ihnen auf, wie bei einer Sauce, die man durch Kochen reduziert. Warm und basisch sollte die Flüssigkeit sein, z.B. Tee (keinen Schwarztee, keine Früchtetee`s), Basensuppe, warmes Wasser. Moderate körperliche Bewegung hält sie „in Gang“ (Spaziergänge, lockeres Laufen, Schwimmen – ohne Leistungsgedanken). Die Fastentage werden ergänzt und aufgelockert durch Basenbäder, Leberwickel und Leibwickel – wenn gewünscht (die Ausführung beschreibe ich im Fastenbegleitskript).
Die Fastendauer ist Erfahrungssache
: 7 – 10 – 14 Tage, je nach Form und Ziel. Ihr Fastenleiter hilft ihnen bei der Einschätzung der für sie richtigen Distanz. Normal ist ein Gewichtsverlust zwischen 5 und 10 Kilo (manchmal auch wesentlich mehr). Von dem abgenommenen Gewicht werden sich ca. 40 % in der ersten Woche nach dem Fasten wieder einstellen (Darminhalt, Wasserhaushalt).
Das Fastenbrechen
erfolgt traditionell mit dem „Bratapfel“. Schon die Zubereitung ist purer Sinnesgenuß, dieser Geruch… Ihr geschärfter Geruchssinn gibt dem Körper das Startsignal, die Verdauungssäfte fangen wieder an zu fließen, der Stoffwechsel wird auf Nahrungsaufnahme zurückgestellt. Greifen sie aber nicht sofort wieder zu „harten Drogen“ (Fleisch, Süßes, Kaffee usw.), stattdessen viel gekochtes Gemüse und Obst. Die Aufbauzeit sollte mindestens die Hälfte der Fastenzeit betragen – gerne auch länger, das nennt man „Nachfasten“. In der Aufbauzeit sollten sie vor allem auf Salz verzichten und noch einige Tage „ausschleifend“ morgendlich Fastensalz einnehmen. „Jeder Idiot kann Fasten – aber nur ein Genie meistert die Aufbauzeit“ Mark Twain. Schließlich soll das Fasten eine „Umstimmung“ für ihr Eßverhalten und ihren Stoffwechsel sein und es sollte einen Neuanfang begründen.
Ich würde mich freuen, sie auf einem unserer Fastenkurse begrüßen zu können!

Morgen“ nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen!




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