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„Alte Narben verhindern die Heilung“
„Neue und alte Wege zur Narbenentstörung“
Kennen Sie einen erwachsenen Menschen ohne Narben? Selbst ich sehe nur sehr selten jemanden ohne Narben. Operationen als (oft einzige) Therapie sind ja alltäglich – also entstehen immer mehr Narben.
Zu den Narben zählen auch der Dammschnitt bei der Geburt eines Kindes, natürlich der Kaiserschnitt, ebenso Organentfernungen wie Gallenblasen- oder Gebärmutteroperationen, Eingriffe an der Prostata, künstliche Gelenke, Venenstripping oder Arthroskopien.
Bei aller „Aufschneiderei“ wird aber häufig vergessen, das Narben nicht nur Schönheitsfehler sind.
Narben wirken auf den ersten Blick oftmals unauffällig: Je länger das zur Narbe führende Ereignis zurückliegt, umso mehr geraten diese Verletzungen in Vergessenheit.
Narben können jedoch Störungen der Körperstatik, Störungen der Nerven und des gesamten Energieflusses im Körper hervorrufen, besonders wenn sie die Meridiane durchtrennen.
Meridiane sind Leitbahnen für die Lebensenergie, die den gesamten Körper durchfließt und mit Energie versorgt. Die traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert auf dem Wissen über dieses „Straßennetz der Körperenergie“.
Eine Narbe kann eine solche "Bahn" unterbrechen und so eine Störzone (Störfeld) erzeugen. Daraus können sich vielfältige Symptome ergeben wie Magenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Wetterfühligkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Energiemangel, Stimmungsschwankungen, Wirbelsäulenbeschwerden, chronische Organveränderungen und ähnliches. Narben erhöhen das Risiko einer schweren Krankheit – selbst Krebs.
Narben – Speicher von Traumata:
Narben können Speicher von traumatischen Erlebnisse sein, die im Zusammenhang mit der Narbenentstehen erlebt wurden, z.B. durch die Umstände einer Operation oder die Grausamkeiten eines Unfalls. Auch wenn die Narbe vergiftet wurde (z.B. eine Impfnarbe) oder eine infizierte Narbe (Blinddarmdurchbruchnarbe) steigt die Wahrscheinlichkeit eines Narbenstörfeldes.
Narben sind – auch auch ohne Traumaspeicherung – ein wichtiges Heilungshindernis und der Nährboden für schwere chronische Krankheiten.
Besonders auffällig sind eingezogene, verfärbte, schlecht durchblutete Narben oder dauerhaft schmerzende Narben.
Welche Methoden zu Narbenentstörungen stehen uns zur Verfügung.
Hier stellt uns die Schulmedizin die Narbenunterspritzung (z.B. mit Procain) zur Verfügung. Diese Narbenentstörungsstrategie funktioniert ausgezeichnet, seit fast 100 Jahren als sog. Neuraltherapie nach Dr. Huneke. Neu ist die Narbenbehandlung mit medizinischem Kohlendioxid-Gas. Die Kombination aus beiden Behandlungen ist ideal.
Äußerlich wirkt eine Mischung aus Rhizinusöl, Johanneskrautöl und Cajeput ätherisches Öl entspannend auf die Narbe.
In jedem Fall sollten Narben (= alte Verletzungen) ernst genommen werden.