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Januar012014

Aktuelles > Kolumne > 2014


„Osteopathie in der Schwangerschaft und für das Neugeborene“

„wirksame & sanfte Hilfestellung in schwerer Zeit “


Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sind für Mutter und Kind wahrlich eine Ausnahmesituation: Schön – aber anstrengend, manchmal geradezu traumatisch! Diese hormonell-körperlich-seelisch-emotionale Ausnahmesituation wirkt in der Mutter oft noch lange nach der Geburt nach. Für das Baby bedeutet die Entbindung Stress pur! Fehlfunktionen, die in diesem Zeitrahmen entstehen haben für das Kind eine besonders tiefe Bedeutung, da sie später – oft erst nach Jahren – zu Erkrankungen führen können. Osteopathie kann in diesem Umfeld für Mutter und Kind segensreich sein.

Die Schwangerschaft:
Der weibliche Organismus  der werdenden Mutter muß, schon zu Beginn der Schwangerschaft,  gewaltige Umwälzungen verkraften. Hormone und Stoffwechsel verändern sich dramatisch – oft verbunden mit einem seelisch-emotionalen Wechselbad. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft wächst der Fötus und verdrängt zunehmend innere Organe, die sich verlagern müssen, um dem Kind Platz zu schaffen. Der Druck auf die Leber, Blase, Darm, Lunge, Zwerchfell nimmt zu. Es kommt zu Lymphstauungen und Stauungen der Blutgefäße, zu Schmerzen im Rücken, Nacken und Beckenbereich. Durch osteopathische Behandlungen können diese „Standardbeschwerden“ gelöst werden. Verklebungen und Fehlspannungen des Bauchraumes werden aufgelöst – damit schafft der Osteopath gleichzeitig Platz für das Kind und fördert damit die fötale Entwicklung.

Die Geburtsvorbereitung:
Gegen Ende der Schwangerschaft (ab 7./8. Monat), wenn es im Mutterleib immer enger und beschwerlicher wird bietet die Osteopathie eine gute Möglichkeit, Mutter und Kind zu entlasten und die Geburt vorzubereiten. Vor allem kann der „Geburtsweg“ bereitet werden, indem Kreuzbein, Darmbein und Steißbein beweglich gemacht werden. Die osteopathische Behandlung trägt dazu bei, den Druck auf das Kind, der durch die Organe der Mutter und durch die „Beckensituation“ verursacht wird, zu vermindern. Mögliche Folgen, wie z.B. Kopfverformungen oder Sichelfüße werden damit unwahrscheinlich.

Nach der Entbindung:
Die Osteopathie unterstützt die Rückbildung der Gewebe bei der Mutter. Die Verlagerungen (evtl. Blockierungen) des Kreuzbeines und des Schambeines werden reguliert. Die Lage und die Mobilität des Uterus und der benachbarten Organe werden optimiert. Häufige Beschwerden, wie Rückenschmerzen (diese begleiten die Rückbildung), Schmerzen im Schultergürtel (durch die Stillhaltung) können behandelt werden. Typische „seelische Krisensituationen“ in dieser interessanten Zeit sind Wochenbettdepressionen und Schlafstörungen. Hier ist die homöopathische Therapie ein guter Begleiter – auch um dem Neugeborenen mehr Ruhe und Schlaf zu geben. Schließlich muß der neue Erdenbürger viele neue Eindrücke bewältigen – da kann man schon mal unruhig werden. Der Arbeitsauftrag „unruhiger Säugling“ ist wohl der häufigste Grund für junge Eltern, einen Osteopathen oder Homöopathen aufzusuchen.

Für alle übernächtigten, hohlwangigen,
gestressten Eltern gilt die Parole: „durchhalten – es kommen auch wieder bessere Zeiten!“ Vergessen sie auch nicht, diese Zeit zu genießen. Besonders in dieser Zeit „gehören“ ihnen ihre Kinder wirklich und wahrhaftig! Leider geht diese Zeit zu schnell vorbei.




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