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Heilfasten 2.0
"Alles über das Fasten – in 3 Teilen"
Im 1. Teil (vor 14 Tagen im Blickpunkt) habe ich gute Gründe für eine Fastenkur aufgeführt. Im 2. Abschnitt werde ich nun die „unverzichtbaren Werkzeuge“ eines Fastens aufreihen. Minimalistisch gesehen besteht Fasten aus dem Verzicht auf das Essen (d.h. die Kalorienaufnahme) und aus viel Trinken (mind. 3 ltr bei 70kg Körpergewicht). Diese Minimalversion wird aber den vielfältigen Bedürfnissen der meisten „Fastenjünger“ nicht gerecht.
Die Säuren, Schlacken und Darmrückstände sollen besser ausgeleitet werden, die Darmflora soll wieder aufgebaut, Organe (v.a. Leber und Niere) bei ihrer Arbeit unterstützt werden usw.
Da braucht man tatkräftige Helfer: Das Fastensalz, die Basenmittel, die Darmspülung, und die Mikroorganismen nenne ich daher die „unverzichtbaren Bestandteile“ des Fastens.
Das Fastensalz: Zur Ausscheidung aller Schlackenstoffe ist es anzuraten jeden Morgen 1-2 Eßlöffel Fastensalz (ein darmreinigendes Salz-Mineralstoff-Gemisch) in 250ml Trinkwasser (körperwarm) zu trinken, quasi als „eine Dusche von innen“. Man verwendet heutzutage statt dem brachialen Glaubersalz das sanftere Bittersalz (Magnesiumsulfat), z.B. als Fertigprodukt F. X. Mayr-Passage-Salz™. Säureschlacken werden am besten mit Basenpulver/Kapseln gebunden und ausgeschieden.
Jeder Fastentherapeut entwikkelt eigene Mischungen (nachzulesen im meinem Skript). Es gibt aber auch hier fertige Mischungen in der Apotheke (achten sie darauf, dass kein Milchzucker als Geschmacksverbesserer untergemischt ist). Die Basenmischungen enthalten „biologische“ Basen (z.B. Muschelschalenkalk) und „chemische“ Säureneutralisatoren (Bicarbonate). Basen werden eleganter Weise gerne mit Lavagranulat oder Heilerde kombiniert. Basen werden 3 – 4-mal täglich mit viel Wasser/Tee eingenommen. Evtl. kommt statt einem Basenmittel, besonders zum „Mittagessen“, eine Basensuppe (z.B. nach Hildegard v. Bingen oder Mayr) zum Einsatz. So können sie weiter an dem „sozialen Ritual“ des Mittagessens teilnehmen. Sie glauben nicht, daß man neben dem Schweinebraten essenden Familienmitglied sitzen kann und friedlich dabei Fastesuppe schlürft? Das geht – auch bei Nicht-Masochisten!
Ein Dreh- und Angelpunkt einer gelungenen Fastenkur ist die Reinigung des Dickdarmes. Im Mittel 2 m lang ist der Dickdarm das Endstück einer großen Biochemischen Raffinerie (ihren Dünndarm meine ich). Der Dickdarm ist „das dicke Ende, das Letzte, die Kloake“ – das hat er wirklich nicht verdient, aber so wird er täglich behandelt. Aller Müll, der nicht gebunden, aufgenommen oder recycelt wurde, kommt hier an – und sollte schleunigst aus dem Körper raus.
Im Dickdarm entscheidet sich oft ob das Fasten leicht und schwebend oder schwer und mühselig verläuft. Deshalb ist die therapeutische Darmspülung, die sog. Hydro-Colon- Therapie beim Fasten so wichtig. Sie verkürzt die Verweilzeiten des Mülls im Körperund verhindert ein „ungutes Recycling“ im Dickdarm. Fastenkrisen sind Giftstoffkrisen, dh. man hat den Müll nicht aus dem Körper bekommen und er zirkuliert weiter – und nervt!
Eine Fastenkrise kann sich anfühlen wie Grippe, flau, müde, Gliederschmerzen, Kopfschmerz usw. „Spülen heißt die Devise“: zuhause mit dem Irrigator-Set (Apotheke) und in der Praxis mit dem Hydro-Colon-Gerät, als vollwertige Darmtherapie. Der Begleiter der Darmspülung ist die Gabe neuer Mikroorganismen (z.B. Milchsäurebakterien), die entscheidend an der Gesundung des nneren Milieus beteiligt sind. Mikroorganismen sind „lebendige Antioxidantien. Ich verwende in der Praxis das Präparat „EM“ (effektive Mikroorganismen). Entwickelt von der Dr. Higa Universität in Ryuku, Japan (über 60 verschiedene Mikroorganismen in einem Präparat!).
Neben den „Unverzichtbaren“ gibt es noch viele „gute Helfer“, die zu einer gelungenen Fastenkur beitragen: Leberwikkel, Bäder, Bauchmassage, Ölziehkur, pflanzenheilkundliche Medikamente für Leber, Niere, Lymphe usw. Der beste Helfer während der Fastenkur ist jedoch ihr Fastenleiter, auf dessen Erfahrung sie zurückgreifen können.
Übrigens: Beim Fastenvortrag erhalten sie ein komplettes Fastenskript (bei Kursteilnahme).
Na – wurde Ihr„Appetit auf Fasten“ geweckt? Fortsetzung folgt….. Heilfasten 3.0.