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„Unterschenkelgeschwüre (Ulcus cruris)“
„Neue alternative Strategien bei der Behandlung schlecht heilender Wunden“
Der „Ulcus“, im Volksmund als „offenes Bein“ bezeichnet, gilt als „therapieresistent“ wenn er innerhalb eines Jahres nicht von selbst abheilt. Viele Menschen plagen sich mit diesen Geschwüren jedoch ein halbes Leben lang.
Die Ursachen für ein „offenes Bein“ sind vielfältig, aber immer ist im Vorfeld eine Durchblutungsstörung zu beobachten, beispielsweise ein Venenleiden oder eine Thrombose mit ihren Folgen. Das Geschwür ist quasi ein Überdruckventil, über das der Körper seine Abfallprodukte abgibt.
Die Schulmedizin behandelt mit Verbänden (antibiotische Salben, Cortison), mit Operationen (Gefäßprotesen) und mit Kompressionsstrümpfen.
Kompressionsstrümpfe sind auch aus heilkundlicher Sicht sinnvoll, - besonders wenn sie mit Silberfäden durchwirkt sind. Silber wirkt gegen die Keime, die in den offenen Wunden reichlich vorhanden sind.
Was die örtliche Wundversorgung betrifft gibt es Alternativen, z.B. Pulver oder Salben mit Salicylsäure, Zinkoxyd, Zeolith, Schüssler Salzen uvm.
Aus heilkundlicher, alternativ-medizinischer Sicht ist vor allem die Förderung der Durchblutung (Mikro- und Makrozirkulation) wichtig, wenn das Geschwür dauerhaft abheilen soll.
Wir wenden in unserer Praxis zu diesem Zweck Sauerstofftherapie (nach Dr. Regelsberger) in der Kombination mit CO² Therapie (Carboxy-Therapie) an. Diese Kombination zweier durchblutungsfördernder Therapien verstärkt die Wirkung der einzelnen Behandlungsverfahren um ein Vielfaches.
Die Sauerstoff-Therapie steigert die Durchblutung, wirkt anti-entzündlich und gegen die Schwellung. Die CO² Therapie erhöht die Durchblutung noch weiter und entsäuert das betroffene Gebiet. Heilung wird möglich.
Ergänzt werden diese beiden Therapien durch die Anwendung von elektromagnetischen Wechselfeldern (System Bemer) zuhause.
Selbstverständlich werden auch konstitutionelle homöopathische Mittel verordnet werden, um die Selbstheilungskräfte anzuregen. Leber und Nieren werden mit Pflanzenheilkunde und Spagyrik angekurbelt, ebenso das Immunsystem.
Wie immer in der Heilkunde wird eine örtliche Gesundheitsstörung über die Behandlung des ganzen Menschen behoben, was „ganzheitliche Medizin“ nennt.