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April012015

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„Morbus Scheuermann und Bechterew – Krankheiten der Starre“


„Gibt es einen Königsweg zur Erhaltung der Beweglichkeit und Vitalität bis ins Alter?“


Als Osteopath kennt man sie gut: „steife und verhärtete Menschen“. Oft schon im Alter von 30 Plus scheinen viele Patienten im wahrsten Sinne des Wortes zu „erstarren“. Natürlich nagt „der Zahn der Zeit“ an uns,-  aber müssen Schmerzen, Degeneration und Schwäche wirklich die unvermeidbaren Begleiter des Alterns sein?

Medizinisch gesehen ist das Leben ein ständiger Kampf.
Einerseits kämpfen wir um die optimale Entwicklung unserer Potenziale – wir wollen unser Leben, unsere Kraft und Bestimmung finden. Auf der anderen Seite wehren wir uns ständig gegen „lebensschwächende und zerstörende“ Einflüsse, wie z.B. Krankheiten, Gifte, Stress, Umwelt usw. Das Ergebnis ist eine „Abnutzung“ (Degeneration), wir sind weniger belastbar – Altern wird fühlbar. Solange wir nur „akute Krankheiten“, d.h. die Generalmobilmachung der Abwehr, durchleben sind wir noch „relativ gesund“. Erst in der „chronischen Krankheit“ akzeptiert der Organismus (zumindest teilweise), das er nicht mehr vollständig gesund ist. Er kommt z.B. mit dem Verlust einer Organfunktion zurecht (z. B. Diabetes) oder lässt Verhärtungen oder Bewegungseinschränkungen (Arthrosen) zu.

Der junge Mensch reagiert mit „Akutkrankheiten“, dem älteren Menschen gehören die „chronischen Leiden“. Dabei ist die Belastbarkeit grundsätzlich unterschiedlich: Genetik, vorgeburtliche Schädigungen (Rauchen der Mutter), die Art des Aufwachsens, die Lebensgestaltung kosten oder bringen uns „Benzin in den Tank unseres Lebens“.

Entscheidend ist aber - je älter wir werden – die Versorgung unserer Körperzellen
. Diese läuft vor allem über die Lymphbahnen. Wir können uns perfekt ernähren (was heute sehr selten der Fall ist) aber wenn die Nahrung nicht zu den Zellen vordringt und die Stoffwechselendprodukte dann nicht entsorgt werden, sterben die Zellen vorzeitig. Eine Stauung der Lymphe ist ein entscheidender Alterungsfaktor.

Schon bei ihren Kindern können sie Lymphstauungen finden. Lassen sie ihren Sprössling doch mal einen Purzelbaum machen
. Kann das Kind sich rund abrollen oder plumpst es mit geradem Rücken steif auf den Boden?

Diese kindliche Steifheit kann ein Hinweis auf eine erhöhte Rückenmuskelspannung durch einen Lymphstau im Bereich der Bauchorgane sein
. Dieser Stau wird durch hohen Tiermilchkonsum noch verstärkt. Als Jugendlicher kann diese „Dauersteife“ dann zu einem Morbus Scheuermann werden und später zum Morbus Bechterew (nach Dr. Barth). Natürlich würde die Schulmedizin das nicht so sehen). Sie antwortet auf diese Krankheitsbilder der „Versteifung“ mit Schmerzmittel und Entzündungshemmern.

Als alternative Therapeuten werden wir Lymphstauungen im Bereich der Bauchorgane mit Osteopathie (viszerale Osteopathie)  und Lymphdrainage lösen. Pflanzenheilkundliche Mittel fördern den Lymphfluß ebenso wie Isopathie und Homöopathie. In der Ernährung wird Tiermilch stark reduziert – Kinderknochen wachsen auch ohne die „Milchschnitte“. Generell wird über ein Nahrungsmittel-Screening nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten geforscht und diese in einem individuellen Ernährungsplan (mit hohem Basenanteil) umgesetzt.

So kann die Entwicklung der Versteifung unterbrochen werden – für ein bewegliches & schmerzloses Altern.




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